Landis+Gyr veröffentlicht Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2017

Zug, Schweiz. – 5. Juni 2018 – Landis+Gyr (LAND.SW) gab heute seine Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2017 (1. April 2017 bis 31. März 2018) bekannt. Wichtige Highlights waren:

  • Nettoumsatz stieg im Geschäftsjahr 2017 um 4,7% (2,6% währungsbereinigt) auf USD 1’738 Millionen gegenüber 2016
  • Bereinigtes EBITDA von USD 212 Millionen im Geschäftsjahr 2017 unverändert in USD gegenüber dem Vorjahr
  • Reingewinn von USD 46,4 Millionen verbessert um rund USD 109 Millionen gegenüber dem Vorjahr
  • Free Cashflow von USD 87,5 Millionen im Berichtsjahr, eine Steigerung um 64,7%
  • Region Amerikas bei bereinigtem EBITDA über den IPO-Zielen dank starker Performance in Nordamerika – EMEA und Asien-Pazifik bei bereinigtem EBITDA unter IPO-Zielen
  • Programme zur Senkung der Fixkosten in EMEA auf oder über dem Plan
  • Ausschüttung einer Dividende aus gesetzlichen Kapitaleinlagereserven von CHF 2,30 je Aktie vorgeschlagen
  • Mary Kipp und Peter Mainz der Generalversammlung zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen – alle anderen Verwaltungsräte stellen sich zur Wiederwahl

«Im Geschäftsjahr 2017 hat die Landis+Gyr alle Zielvorgaben der Gruppe, die wir anlässlich des Börsengangs festgelegt hatten, erreicht oder übertroffen», erklärte Richard Mora, CEO von Landis+Gyr. «Diese Ergebnisse demonstrieren unsere Fähigkeit, Umsatzwachstum und einen soliden Cashflow zu erzielen. Obwohl das Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr erfreulich ausfiel, wurde unser Umsatz durch industrieweite Lieferengpässe beeinträchtigt, die die Ergebnisse in der zweiten Jahreshälfte dämpften. Haupttreiber für die Entwicklung des bereinigten EBITDA im Geschäftsjahr 2017 war der starke Geschäftsverlauf in der Region Amerikas. Er glich die unterdurchschnittliche Entwicklung in den anderen Regionen aus.»

«Insgesamt wachsen unsere Märkte weiterhin nachhaltig, da Energieversorger auf der ganzen Welt dabei sind, Smart-Grid-Produkte, -Lösungen und -Technologien einzuführen. Ich bin fest davon überzeugt, dass Landis+Gyr auch weiterhin gut positioniert ist, um in diesen Märkten wettbewerbsfähig und erfolgreich zu operieren. Der nach wie vor erfolgreiche Aufbau unseres branchenweit führenden IoT-Netzwerks in Japan, die Entscheidung von Energieversorgern wie WPS und JEA in den USA, die sich für die Advanced-Metering-Infrastructure-Technologie (AMI) und das Managed-Services-Angebot von Landis+Gyr entschieden haben, sowie laufende Rollouts in Grossbritannien, Frankreich und den Niederlanden zeigen, dass wir mit unserem gesamten Portfolio zunehmend an Boden gewinnen», so Richard Mora abschliessend.

Auftragseingang, Nettoumsatz und Auftragsbestand im Geschäftsjahr 2017

Der Nettoumsatz belief sich im Geschäftsjahr 2017 auf USD 1’738 Millionen, gegenüber
USD 1’659 Millionen im Geschäftsjahr 2016. Dieser Anstieg um 4,7% (2,6% währungsbereinigt) ist auf das Umsatzwachstum bei AMI-Projekten in Nordamerika, auf höhere Umsätze innerhalb der EMEA- Region in Frankreich, auf der iberischen Halbinsel und in Grossbritannien sowie auf höhere Projektumsätze in Hongkong für die Region Asien-Pazifik zurückzuführen. Gegen Ende des Geschäftsjahres wurden die Umsätze durch industrieweite Lieferengpässe bei wichtigen elektronischen Komponenten, die insbesondere Produktumsätze in EMEA negativ beeinflussten, beeinträchtigt.

Der Nettoumsatz nach Segmenten stellte sich folgendermassen dar (in Millionen USD, sofern nicht anders angegeben):

Segment

Geschäftsjahr 2017

Geschäftsjahr 2016

Veränderung in Prozent

Veränderung in Prozent; währungsbereinigt

Amerikas

972,2

931,2

4,4%

4,1%

EMEA

627,2

587,8

6,7%

1,7%

Asien-Pazifik

138,4

140,2

(1,3%)

(3,4%)

Gruppe

1’737,8

1’659,2

4,7%

2,6%

Im Geschäftsjahr 2017 betrug der Auftragseingang USD 1’574,4 Millionen. Dies entspricht einem Zuwachs um USD 248,9 Millionen oder 18,8% (16,0% währungsbereinigt) gegenüber der Vergleichsperiode 2016. Der Auftragsbestand sank um 4,1% gegenüber dem Geschäftsjahr 2016 auf USD 2’389,0 Millionen.

Bereinigter Bruttogewinn

Der bereinigte Bruttogewinn betrug im Berichtszeitraum USD 597,3 Millionen und lag damit USD 22,9 Millionen (USD 31,6 Millionen währungsbereinigt) unter den im Geschäftsjahr 2016 erzielten USD 620,2 Millionen. In der Region Amerikas war der Rückgang vor allem durch das Produkt- und Kundenmix bedingt. In der Region EMEA konnten die erwarteten Margenverbesserungen aufgrund von Verzögerungen bei der Markteinführung von kostengünstigeren Produktvarianten nicht erreicht werden. Zusätzlich war in EMEA der Umsatz durch industrieweite Lieferengpässe bei gewissen elektronischen Komponenten beeinträchtigt. Eine Überleitung von Bruttogewinn zu bereinigtem Bruttogewinn findet sich im Abschnitt «Supplemental Reconciliations and Definitions» des Finanzberichts.

Der bereinigte Bruttogewinn nach Segmenten war wie folgt (in Millionen USD, sofern nicht anders angegeben):

Segment

Geschäftsjahr 2017

Geschäftsjahr 2017 in %

Geschäftsjahr 2016

Geschäftsjahr 2016 in %

Amerikas

409,2

42,1%

414,0

44,5%

EMEA

155,9

24,9%

174,0

29,6%

Asien-Pazifik

28,3

20,4%

31,9

22,8%

Eliminierungen

3,9

0,3

Gruppe

597,3

34,4%

620,2

37,4%

Bereinigte Betriebsaufwendungen

Die bereinigten Betriebsaufwendungen im Geschäftsjahr 2017 betrugen USD 385,3 Millionen und lagen somit USD 22,8 Millionen (USD 30,4 Millionen währungsbereinigt) tiefer als im Geschäftsjahr 2016 mit USD 408,1 Millionen. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in Höhe von USD 158,0 Millionen blieben (in USD) im Wesentlichen unverändert und entsprachen 9,1% des Nettoumsatzes.

Derzeit setzt Landis+Gyr in der Region EMEA zwei umfassende Kostensenkungsprogramme um. Projekt Phoenix zielt auf die Senkung der Kostenbasis durch Schliessung bestimmter Büros, Zusammenführung verschiedener Back-Office-Funktionen und Steigerung der Produktivität in allen Funktionen. Das Projekt Phoenix soll Einsparungen von etwa USD 20 Millionen pro Jahr bringen, die im per 31. März 2019 endenden Geschäftsjahr voraussichtlich erstmals vollständig erreicht werden. Insgesamt konnten im Geschäftsjahr 2017 mit Projekt Phoenix USD 15,8 Millionen (währungsbereinigt) eingespart werden, womit der angestrebte Betrag von USD 13,0 Millionen übertroffen wurde. Projekt Lightfoot – eine weitere strategische Initiative – soll Fertigungsaktivitäten bündeln und teilweise auslagern, um die Produktionseffizienz zu verbessern, die Lieferkettenkosten zu senken und die Kapitalintensität weiter zu reduzieren. Das Projekt Lightfoot soll zum Ende des Geschäftsjahres 2020 abgeschlossen sein und dann Einsparungen in Höhe von rund USD 25 Millionen – somit USD 5 Millionen mehr als bisher kommuniziert – pro Jahr erzielen. Lightfoot ist somit gegenüber den beim Börsengang kommunizierten Zielen über Plan und es konnten weitere Einsparungsmöglichkeiten identifiziert werden.

Bereinigtes EBITDA

Das bereinigte EBITDA von Landis+Gyr lag im Geschäftsjahr 2017 unverändert gegenüber dem Vorjahr bei USD 212,0 Millionen. Die Region Amerikas erzielte ein besseres Ergebnis, während EMEA und Asien-Pazifik im Vergleich zum Geschäftsjahr 2016 einen Rückgang beim bereinigten EBITDA hinnehmen mussten.

Das bereinigte EBITDA nach Segmenten stellte sich folgendermassen dar (in Millionen USD, sofern nicht anders angegeben):

Segment

Geschäftsjahr 2017, Bereinigtes EBITDA

Geschäftsjahr 2017 in % des Nettoumsatzes

Geschäftsjahr 2016, Bereinigtes EBITDA

Geschäftsjahr

2016 in % des Nettoumsatzes

Amerika

199,4

20,5%

195,0

20,9%

EMEA

(8,8)

(1,4%)

0,9

0,2%

Asien-Pazifik

(9,6)

(6,9%)

(2,7)

(1,9%)

Corporate

31,0

k. A.

18,8

k. A.

Gruppe

212,0

12,2%

212,0

12,8%

Es wurden folgende Anpassungen (in Millionen USD) zwischen dem in der Jahresrechnung ausgewiesenen EBITDA und dem bereinigten EBITDA vorgenommen:

H1 Geschäftsjahr 2017

H2 Geschäftsjahr 2017

Geschäftsjahr 2017

Geschäftsjahr 2016

Bereinigtes EBITDA

108,8

103,3

212,0

212,0

Anpassungen

Restrukturierungs- aufwand

(8,1)

(6,5)

(14,7)

(3,8)

Einmalige Gewähr- leistungsaufwendungen

(2,4)

0,1

(2,4)

(6,4)

Normalisierte Gewähr- leistungsaufwendungen

(30,3)

6,1

(24,2)

(25,2)

Sondereinflüsse

(24,8)

(0,9)

(25,6)

(25,8)

EBITDA

43,1

102,0

145,1

150,8

Im zweiten Halbjahr 2017 konnten die Bereinigungen des EBITDA substanziell auf noch USD 1,3 Millionen reduziert werden gegenüber USD 65,7 Millionen im ersten Halbjahr 2017.

Der Restrukturierungsaufwand bezieht sich vor allem auf Massnahmen in der EMEA-Region. Einmalige Gewährleistungsaufwendungen betreffen die Qualitätsprobleme beim X2 Kondensator. Diese Anpassungen wurden analog zu der mit dem Börsengang eingeführten Praxis vollzogen. Die Anpassung der normalisierten Gewährleistungsaufwendungen für das Geschäftsjahr 2017 bezieht sich auf den Überschuss der Rückstellungsbildung gegenüber dem effektiven Verbrauch der letzten drei Jahre. Sie spiegelt in erster Linie zusätzliche Rückstellungen wider, die im Segment Amerikas wegen Altlasten aus fehlerhaften Komponenten gemacht wurden. Unter den Sondereinflüssen wurden im Geschäftsjahr 2017 vorwiegend Ausgaben für den Börsengang in Höhe von USD 24,2 Millionen verbucht, wovon die früheren Eigentümer USD 9,8 Millionen übernommen haben.

Reingewinn und Gewinn je Aktie

Der Reingewinn belief sich im Geschäftsjahr 2017 auf USD 46,4 Millionen respektive auf USD 1,57 je Aktie (EPS). Dies entspricht einer Steigerung von rund USD 109 Millionen im Vergleich zum Geschäftsjahr 2016, als ein Nettoverlust von USD 62,6 Millionen respektive USD 2,12 je Aktie verbucht worden war (davon entfielen USD 60 Millionen auf eine nicht cash-wirksame Wertminderung des Goodwills im Geschäftsjahr 2016).

Investitionen

Die Investitionen fielen im Geschäftsjahr 2017 mit USD 38,0 Millionen gegenüber USD 42,8 Millionen im Vorjahr niedriger aus. Für das Geschäftsjahr 2018 wird ein Anstieg der Investitionen auf etwa USD 50 Millionen erwartet, vorwiegend getrieben von der Umsetzung des Restrukturierungsprogramms Lightfoot.

Cashflow und Nettoverschuldung

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug im Geschäftsjahr 2017 USD 124,7 Millionen und lag damit USD 29,6 Millionen höher als im Geschäftsjahr 2016. Der Free Cashflow, definiert als der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (einschliesslich Veränderung des Nettoumlaufvermögens), abzüglich des Mittelabflusses für die Investitionstätigkeit (Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte) und exklusive Akquisitionen (M&A), erreichte im Geschäftsjahr 2017 USD 87,5 Millionen. Dies entspricht einem Plus von USD 34,4 Millionen gegenüber dem Geschäftsjahr 2016.

Die Nettoverschuldung belief sich per 31. März 2018 und 2017 auf USD 40,5 Millionen respektive USD 126,8 Millionen, einer Reduktion um USD 86,3 Millionen. Die Schuldenreduktion gelang hauptsächlich aufgrund der weiterhin hohen Liquiditätsgenerierung, des guten Geschäftsergebnisses und einer strikten Kontrolle des Umlaufvermögens. Das Verhältnis von Nettoverschuldung zu bereinigtem EBITDA konnte per Ende März 2018 auf 0,2x gesenkt werden.

Ausschüttung an die Aktionärinnen und Aktionäre

Aufgrund des hohen Free Cashflow, und im Einklang mit den Zielvorgaben zum Zeitpunkt des Börsengangs, schlägt der Verwaltungsrat eine Ausschüttung von CHF 2,30 je Aktie an die Aktionäre vor. Vorbehältlich der Genehmigung durch die Generalversammlung erfolgt die Ausschüttung aus den gesetzlichen Kapitaleinlagereserven und ist somit von der eidgenössischen Verrechnungssteuer befreit. Die Ausschüttung (ca. USD 71 Millionen gemäss Wechselkurs am 31. März 2018) entspricht 81% des Free Cashflows.

Erweiterung des Verwaltungsrats

Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung vor, Mary Kipp und Peter Mainz für eine Amtszeit von einem Jahr als neue Mitglieder in den Verwaltungsrats zu wählen. Alle übrigen Mitglieder des Verwaltungsrats stellen sich auf der Generalversammlung am 28. Juni 2018 zur Wiederwahl für eine weitere, einjährige Amtszeit. Mary Kipp ist President & CEO der El Paso Electric Company. Peter Mainz war President & CEO von Sensus sowie Verwaltungsratsmitglied von Itron.

«Wir freuen uns, vorbehaltlich der Zustimmung durch die Aktionäre, Mary Kipp und Peter Mainz in unserem Verwaltungsrat begrüssen zu dürfen. Beide verfügen über umfangreiche Branchenkenntnisse und sind bestens mit unserem wichtigsten Markt, den USA, vertraut. Ich bin sicher, dass sie mit ihrer Erfahrung die Kompetenzen unseres Verwaltungsrats sehr gut ergänzen und uns dabei helfen werden, Landis+Gyr in eine erfolgreiche Zukunft zu führen», so Andreas Umbach, Verwaltungsratspräsident von Landis+Gyr.

Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet Landis+Gyr ein Umsatzwachstum von etwa 3% bis 6%, ein bereinigtes EBITDA zwischen USD 222 Millionen und USD 232 Millionen und einen Free Cashflow (exklusive Akquisitionen) von USD 95 Millionen bis USD 105 Millionen. Aufgrund der momentanen industrieweiten Lieferengpässe und der zeitlichen Staffelung der Senkung der Produktkosten in der Region EMEA, geht Landis+Gyr davon aus, dass das Ergebnis in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2018 schwächer ausfallen wird als in der zweiten Hälfte.

Der Cashflow von Landis+Gyr wird als Folge der Ende 2017 in Kraft gesetzten US Steuerreform, von einem Anstieg um etwa USD 15-20 Millionen profitieren. Die Gesellschaft bestätigt, die beim Börsengang kommunizierte Dividendenpolitik einer Ausschüttungsquote an die Aktionäre von mindestens 75% des Free Cashflows (exklusive Akquisitionen).

Aktuelle Unternehmensentwicklungen

Am 4. Januar 2018 gab Landis+Gyr bekannt, in den USA einen Vertrag mit der Wisconsin Public Service Company (WPS) über die Bereitstellung einer Mehrzweck-AMI-Netzwerkplattform abgeschlossen zu haben, mit der erweiterte Messdienstleistungen erbracht und das Netz

modernisiert werden sollen. Das Projekt umfasst im Rahmen eines Managed-Services-Vertrags die Implementierung der RF-Mesh-Netzwerktechnologie samt 450'000 Smart-Stromzählern und ca. 326'000 Zwei-Wege-Gasmodulen. Des Weiteren wird der Energieversorger im Rahmen einer Vereinbarung des Typs SaaS (Software as a Service) das MDMS (Meter Data Management System) von Landis+Gyr zur Integration von Messdaten in die täglichen Abläufe nutzen.

Am 21. Februar 2018 meldete Landis+Gyr für das Jahr 2017 anhaltendes Wachstum bei den Geschäften mit öffentlichen Stromversorgern in den USA. In den Bereichen Smart-Grid-Technologie und -Dienstleistungen wurden 46 Verträge unterzeichnet. Die Abschlüsse beziehen sich auf ein breit gefächertes Marktangebot, darunter mehr als 350'000 Mess-Endpunkte, aber auch Verteilnetzautomatisierung, Lastmanagement-Geräte, Software und Smart-Grid-Dienstleistungen.

Am 9. März 2018 gab Landis+Gyr den Abschluss einer revolvierenden Kreditfazilität in der Höhe von USD 240 Mio. mit einer Laufzeit von fünf Jahren zur Ablösung des bestehenden Überbrückungskredits von USD 215 Millionen bekannt.

In 2018 unterzeichnete Landis+Gyr neue Verträge mit Energieretailern in Grossbritannien für mehr als eine halbe Million SMETS2-Zähler. Somit hat Landis+Gyr total nun mehr als 18 Millionen Smart Meter in Grossbritannien unter Vertrag, wovon rund 5 Millionen bereits installiert wurden. Landis+Gyr und seine Kunden in Grossbritannien erreichten einen Meilenstein mit dem erstmaligen Einsatz von Smart Meters der zweiten Genration (SMETS2). Der Rollout ist gut unterwegs mit mehr als 160'000 neu installierten Smart Meters pro Monat.

Am 16. Mai 2018 meldete Landis+Gyr, dass JEA, der in Florida ansässige, achtgrösste kommunale Stromversorger der Vereinigten Staaten, eine Kaufvereinbarung unterzeichnet hat, um die Implementierung seiner Advanced-Metering-Anwendungen in den nächsten 30 Monaten voranzutreiben. Dazu müssen die verbleibenden 250'000 Stromzähler innerhalb seines Verteilsystems installiert werden. Landis+Gyr verwaltet derzeit das AMI-Netzwerk von JEA im Rahmen eines langfristigen Managed-Services-Vertrags. Der Vertragsumfang wurde im Laufe der Jahre zunehmend erweitert und umfasst nun auch verbesserte SaaS-Datendienste und einen Infrastruktur-Support.

Am 24. Mai 2018 haben Landis+Gyr und Pacific Equity Partners (PEP) die Gründung eines Joint Ventures bekannt gegeben, im Rahmen dessen Acumen von Origin Energy Limited übernommen werden soll. Das Acumen-Geschäft umfasst einen Management- und Service-Vertrag für 170'000 Zähler sowie einen substantiellen, langfristigen Vertrag mit Origin für die Einführung von weiteren Smart Meters in ganz Australien. Landis+Gyr bringt die Aktivitäten seines intelliHUB-Geschäft in das Joint Venture ein. Landis+Gyr ist mit dem Joint Venture einen fünfjährigen Liefervertrag für ein erwartetes Volumen von rund 800'000 Smart Meters eingegangen. Diese sollen bei verschiedenen Energieversorgern in Australien und Neuseeland zum Einsatz gelangen.

Geschäftsbericht 2017 und Einladung zur Generalversammlung 2018

Der Geschäftsbericht 2017 von Landis+Gyr, die Einladung zur Generalversammlung 2018 sowie die Investorenpräsentation für das Geschäftsjahr 2017 wurden heute veröffentlicht und können unter www.landisgyr.com/investors heruntergeladen werden.

Kontakt

Stan March
Phone +1 678 258 1321
Stan.March@landisgyr.com

Christian Waelti
Phone +41 41 935 6331
Christian.Waelti@landisgyr.com

Wichtige Termine

Generalversammlung 2018

28. Juni 2018

Ex-Dividenden-Datum

2. Juli 2018

Dividendenstichtag

3. Juli 2018

Auszahlung der Dividende

4. Juli 2018

Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse 2018

26. Oktober 2018

Veröffentlichung des Nachhaltigkeitsberichts

26. Oktober 2018

Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2018

29. Mai 2019

Generalversammlung 2019

25. Juni 2019

Über Landis+Gyr

Landis+Gyr ist der weltweit führende Anbieter von integrierten Energiemanagement-Lösungen für die Energiewirtschaft. Mit dem breitesten Portfolio an Produkten und Dienstleistungen für die komplexen Herausforderungen von Energieversorgern bietet Landis+Gyr umfassende Lösungen als Fundament für intelligente Stromnetze. Dazu gehören Smart-Metering-Lösungen, Sensoren und Automatisierungstechnik für das Verteilnetz, Laststeuerung sowie Lösungen für Analyse und Energiespeicherung. Landis+Gyr operiert in über 30 Ländern verteilt auf fünf Kontinenten. Das Unternehmen erzielt einen Umsatz von ca. USD 1,7 Milliarden und beschäftigt rund 6’000 Mitarbeitende, deren Ziel es ist, zu einer besseren und damit nachhaltigeren Nutzung von Energie beizutragen. Weitere Informationen unter www.landisgyr.com.